Open Source

Einleitung

In diesem Kapitel geht es um alternative Rechtsmodelle zum restriktiven Urheberrecht und Copyright. Während Open Source (bzw. Freie Software) mit ihrer GNU Public Licence (GPL) im Prinzip nur ein Lizenzmodell für Software zur Verfügung stellt, geht es bei "Creative Commons" um ein Bündel von Standard-Lizenzverträgen, mittels derer Autoren der Öffentlichkeit Nutzungsrechte an ihren Werken (Bilder, Fotos, Musikstücke, Kompositionen usw.) einräumen können, die sich vom herkömmlichen Urheberrecht bzw. Copyright unterscheiden,

Open Source

Open Source (manchmal auch zusammen geschrieben als OpenSource) bedeutet quelloffen und steht für eine Palette von Lizenzen für Software. Allen gemeinsam ist, dass der Quelltext öffentlich zugänglich ist. Die Anforderungen von Open-Source-Software gehen allerdings weit über die Lesbarkeit/Verfügbarkeit des Quellprogrammes hinaus.

Freie Software

Die Begriffe Open-Source-Software und Freie Software werden nahezu synonym verwendet. Eigentlich besteht nur ein Unterschied in der Interpretation. Als Synonyme werden immer häufiger auch die Begriffe FOSS und FLOSS benutzt.

Gesundheitsgefährdend

Um die Open-Source-Bewegung schlecht zu manchen, ist machen jedes Mittel Recht. So verglich Steve Ballmer, CEO von Microsoft, Open Source mit Krebs, um bewusst die tiefe Angst der Menschen vor dieser Krankheit heraufzubeschwören.
"So wie die Lizenz geschrieben ist, wird der Rest deiner Software zu Open Source, wenn du Open Source Software verwendest. [...] Linux ist ein Krebsgeschwür, das in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt."

Creative Commons

Creative Commons steht für "Schöpferisches Gemeingut". Commons ist das englische Wort für Allmende. Creative Commons ist eine gemeinnützige Gesellschaft. Die Creative Commons ist in den USA entstanden.





1 Steve Ballmer über die GNU Public License, Interview in der Chicago Sun-Times, Juni 2001